Wildtiere

Nicht selten benötigen auch Wildtiere unsere Hilfe.
Ob wir diesen helfen können oder an andere Stellen verweisen müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wir versuchen jedoch in jedem Fall mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Alle Wildtiere sind grundsätzlich geschützt – die Entnahme aus der Natur und die Aneignung ist grundsätzlich verboten. Eine Ausnahme gilt nur im Fall der Hilfsbedürftigkeit (verletzt, krank, verwaist). Bitte informiere dich zuerst, ob es nötig ist, das Tier zu sichern. Der Fakt, dass kein Muttertier zu sehen ist, ist oft nicht ausreichend, um ein Tier begründet der Natur zu entnehmen.

Wichtig: Merke dir den Fundort so genau, wie möglich oder bleibe bestenfalls vor Ort.

Vögel und Vogelküken

Die Facebook Gruppe Wildvogelhilfe-Notfälle ist die beste erste Anlaufstelle bei gefundenen Vögeln.

  • Vogel sichern (wenn verletzt, noch nacktes Vogelküken, o.Ä.)
  • Bei Katzenkontakt ist unbedingt Antibiotikagabe notwendig
  • Facebook Gruppe beitreten
  • Foto des Vogels machen, zur Artbestimmung
  • Fundumstände nennen
  • Warten und schnelle sachkundige Hilfe erhalten!

Noch nackte/wenig befiederte Vogelküken müssen warm gehalten werden. Kein Futter und kein Wasser geben. Vögel können dabei ertrinken.

Für die meisten Vogelküken sind ausschließlich Insekten (z.B. Heimchen) das passende Futter – kein Ei, kein Hackfleisch, kein Quark, keine Haferflocken.

Andere Wildtiere

Bei gefundenen Wildtieren aller Arten ist die Facebook Gruppe Wildtier-Notfälle ein hilfreicher Kontakt. Auch hier gilt:

  • Facebook Gruppe beitreten
  • Foto des Tiers machen
  • Tier (wenn verletzt, voller Fliegeneier, o.Ä.) sichern
  • Fundumstände nennen
  • Warten und bereits Freunde und Familie nach Fahrmöglichkeiten fragen – Pflegestellen können meist nicht selbst fahren, um Tiere abzuholen.

Außerdem sind folgende Kontakte ebenfalls gute Anlaufstellen:

NABU Main-Kinzig Kreis 
Wildtierfeunde e.V.  Hanau
Wildtierhilfe Schäfer e.V.
Pflegestellenliste IGHW

Bei Eichhörnchen: Kleine Wildstation – Eiterfeld

Die Notfallbroschüre von der IGHW bietet hilfreiche erste Informationen.

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