Ereignisreiche Woche auf unserer Pflegestelle

Rettungsaktionen, Operationen und ein unermüdlicher Einsatz für die Kleinsten

Und wieder liegt eine ereignisreiche Woche hinter uns 🐾🥴

Es ist aktuell so viel los bei uns, dass wir gar nicht so schnell informieren können, wie wir es gerne möchten. Am Montag hatten die sechs Kitten vom Petersberg ihren Kontrolltermin. Das Kleinste trank am Sonntag schon weniger als seine Geschwister und war deutlich kleiner und weniger aktiv 😞. In jedem Wurf gibt es einen „Benjamin“, der etwas langsamer in der Entwicklung ist. Die Streunerin hatte immerhin neun Kitten auf die Welt gebracht 🥺😿.

Bei der ersten Flasche 🍼 am Morgen um 4 Uhr wollte es gar nicht trinken. Alles war vorbereitet für den Arztbesuch, aber die kleine Holly hatte einen anderen Plan 🖤. Sie machte sich still und leise auf ihre große Reise zu den Sternen ✨️. Die Pflegemama nahm sie in ihre Hände und begleitete sie ein Stück des Weges zur Regenbogenbrücke 🌈. Run free, kleine Holly – wir hätten dir ein glückliches Leben bei verantwortungsbewussten Menschen gewünscht.

Die Pflegemama machte sich mit den Geschwistern auf den Weg zum Tierarzt, denn auch dem kleinen schwarzen Bruder ging es nicht gut 🥺. Sein Hinterfüßchen war abgestorben und gefühllos. Was zu befürchten war, wurde jetzt Gewissheit – das Beinchen muss amputiert werden. Da das Risiko einer Blutvergiftung bestand, wurde für den nächsten Morgen gleich der OP-Termin vereinbart. Mit Antibiotika und Schmerzmittel war der Kleine am Wochenende schon von der Pflegemama versorgt worden.

Dienstagmorgen, mit einem flauen Gefühl, ging es zum OP-Termin. Mit einem Alter von 8 Tagen und einem Gewicht von 155g war es die erste Narkose und dann noch eine Beinamputation. Wir drückten im Verein alle Daumen, und da man ohne Namen nicht in Narkose gehen konnte, wurde der Kleine HOOK getauft. Zwei Stunden später kam der erlösende Anruf: Hook hat die OP überstanden, war gut wach geworden und konnte abgeholt werden 🙏. Uns fiel ein Stein vom Herzen. Der kleine Hook hatte Schmerzen, was verständlich war, und er weinte und jammerte sehr. Der Pflegemama zerriss es fast das Herz, aber sie hatte ihm versprochen, dass sie das zusammen schaffen würden. Sie war an seiner Seite, massierte ihn, kuschelte ihn und ließ ihn spüren, dass er nicht allein war 🤍.

Am nächsten Morgen veränderte sich sein Weinen/Schreien. Dieses Schreien kennt die Katzenmama zu gut – Hook hatte Hunger 😊. Welch Freude es war, als er die erste Flasche nach der OP trank, Pipi machte und nach der intensiven Bauchmassage das erste Häufchen setzte. Schmerzmittel bekam er weiter, und von Stunde zu Stunde wurde der tapfere kleine Kerl aktiver.

Am Mittwochabend dann durchatmen – schön wäre es gewesen. Denn den ganzen Nachmittag wurden kleine Katzenkinder auf einem Gelände in der Fuldaer Innenstadt gesehen und vor allem gehört. Als die vier in der Nacht und auch am nächsten Morgen noch schreiend umherliefen, vereinbarten wir mit der Melderin die Sicherung. Diese vier Kitten trafen dann am Donnerstagmorgen auf der Pflegestelle ein. Wir hatten darüber ja schon berichtet.

Am Nachmittag stand nun der Kontrolltermin für Hook an. Da er weiter gut trank und auch recht aktiv war, ohne Nachblutungen, hatten wir diesmal ein gutes Gefühl auf dem Weg in die Kleintierpraxis Patrick Weber in Schlitz. Unser Tierarzt des Vertrauens und das Praxisteam waren froh, dass es Hook so gut ging. Die Wunde sah gut aus, die anfängliche Schwellung war weg und nun heißt es verheilen. Mittlerweile hat Hook auch die Augen komplett auf und konnte den Doc sehen, der ihm wahrscheinlich durch diese nicht alltägliche OP das Leben gerettet hat. Wenn es keine Komplikationen bei der Wundheilung gibt, werden Ende nächster Woche die Fäden gezogen, und der kleine Hook wird das Laufen mit drei Beinen lernen.

Und da ist es schon Freitag, und die Woche verging wie im Flug. Die vier Neuzugänge haben einen gesunden Appetit und sind recht aktiv. Trotz des Badens und des mühevollen Absammelns der Flöhe – so viele haben wir auf einem einzelnen Katzenkind noch nie gehabt – sind noch vereinzelt Flöhe auf den kleinen dünnen Körpern 😟. Also muss die Pflegemama noch einmal auf Flohsuche gehen. Denn so geschwächte Katzenkinder behandeln wir nicht mit Chemiekeulen. Jetzt sind wir gespannt, was das Wochenende für uns und unsere Pflegestelle bringt. Aktuell befinden sich 25 Katzenkinder im Alter von 8 Tagen bis zu 12 Wochen in unserer Obhut.

Es wäre schön, wenn ihr unsere ehrenamtliche Arbeit etwas unterstützen könntet. Wir suchen Futterpaten ⬇️. Für eine einmalige Spende von 20€ kannst du uns unterstützen, die kleinen Bäuchlein zu füllen 😋. Wir suchen Paten für Streu ⬇️. Wo viel reinkommt, kommt auch einiges wieder raus 🙊. Wir würden uns hier über eine Unterstützung freuen. Für eine einmalige Spende von 10€ können wir unseren Vorrat an Streu auffüllen. Wir suchen Medikamenten-Paten ⬇️. Für eine einmalige Spende von 15€ kannst du uns unterstützen, die kleinen Fellnäschen zu entwurmen und auch den erforderlichen Vorrat an Augensalbe wieder aufzufüllen 💊.

Vielleicht schaffen wir es zusammen, unser Lager wieder etwas zu füllen 🙏🍀🙏. Aktuell sind die Regale ziemlich leer.

Sparkasse Fulda
IBAN: DE44 5305 0180 0000 0192 04
BIC: HELADEF1FDS

PayPal:
https://www.paypal.me/tierschutzfulda

Möchtet ihr der Pflegestelle direkt etwas zusenden, dann meldet euch bei uns. Wir geben euch dann die Postanschrift. Ihr erreicht uns über den Messenger, per Mail (info@tierschutz-fulda.de) oder unter unserer Mobilnummer 01515 / 488 15 68.

Das Team vom Tierschutz Fulda und Umgebung e.V. wünscht euch einen guten Start ins Wochenende ☀️.

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