Augenöffner: Nicht kastrierter Streuner in Hosenfeld

Dieser Kater wurde schwer verletzt in der Gemeinde Hosenfeld gefunden. Die Mitarbeiter der Gemeinde brachten das Tier zum Tierschutzverein und von dort aus ging es direkt in die Klinik.

Ein nicht kastrierter und  nicht gekennzeichneter Kater lief streunend umher und wurde von einem Auto erfasst.

Da er keinem Besitzer zugeordnet werden konnte, musste der Tierschutzverein Verantwortung Leben e.V. die Verantwortung und Kosten für den Kater übernehmen.

1700€ wurden insgesamt an Kosten für den Kater bezahlt.

Schnuppe, so wurde der Kater genannt, war so schwer verletzt worden, dass man sein Bein operieren musste. Leider entwickelte sich später eine Sepsis, und man musste später das Bein noch amputieren.

Den großen Leidensweg, den der Kater durchleben musste, müssen wir euch nicht erklären. Wir sind froh, dass wir später eine Pflegefamilie für ihn gefunden haben, die ihn mit seinen drei Beinen aufgenommen hat.

Der arme Kater, der auf der Straße lebte und nicht wild war, also Menschen kannte, musste auch vorher Dosenöffner gehabt haben.

Eine Kastration und Kennzeichnung hätte dem Tierschutzverein viele Kosten und dem Kater im besten Fall Leid erspart, denn man hätte ihn seinen Menschen zuordnen können. Außerdem streunen kastrierte Kater weniger und laufen so weniger Gefahr, beim Überqueren von Straßen zu verunfallen.

Leider gab es trotz Recherchen niemanden, der die Verantwortung für ihn übernehmen wollte.

Schnuppe hatte Glück im Unglück, aber nur, weil der Tierschutzverein Verantwortung Leben für ihn Verantwortung übernommen hat.

Straßenkatzen müssen jeden Tag ums Überleben kämpfen, sind krank, verletzt und leiden an Hunger.

Die Tierschutzvereine – Tierheim Fulda-Hünfeld, Verantwortung Leben, Fulda und Umgebung, Hünfeld Stadt und Land sowie Pfötchenrettung Fulda – appellieren daher an die Verantwortung von Tierhaltern, ihre Tiere kastrieren, kennzeichnen und registrieren zu lassen, um einen Beitrag zur Lösung der Katzenproblematik im Landkreis zu leisten.