Augenöffner: Unsichtbares Leid sichtbar machen

Im Landkreis Fulda teilen etliche Katzen das selbe Schicksal. Menschen weisen die Verantwortung von sich, und auch die Gemeinden drücken sich vor nachhaltigen Konzepten.
Ein weiteres Beispiel für diese Problematik ist ein unkastrierter und ungekennzeichneter Kater aus Kalbach. Dieser steht stellvertretend für viele weitere Tiere, die meist leider keine Hilfe mehr erhalten können.
Letzten Sommer wurde dieser Kater von aufmerksamen Anwohnern der Pfötchenrettung Fulda gemeldet. Total geschwächt, viel zu dünn, mit Fliegeneiern und Fliegenmaden bedeckt lag er dort. Das Tier hatte einen Darmvorfall, und sein Darm war bereits nekrotisch. Obwohl das Tier direkt gesichert wurde, verstarb es noch auf der Fahrt zum Tierarzt.

Durch unkontrollierte Vermehrung von Streunern und unkastrierten Freigängern gibt es im Landkreis Fulda viele solcher Schicksale.

Traurig ist, dass dieses Problem menschengemacht ist und viele dieser Tiere einen unschönen Tod sterben.

Die Tierschutzvereine – Tierheim Fulda-Hünfeld, Verantwortung Leben, Fulda und Umgebung, Hünfeld Stadt und Land sowie Pfötchenrettung Fulda – appellieren daher an die Verantwortung von Tierhaltern, ihre Tiere kastrieren, kennzeichnen und registrieren zu lassen, um einen Beitrag zur Lösung der Katzenproblematik im Landkreis zu leisten.